//future Skills mit …//

Beim digitalen Format „Future Skills mit …“ stellen inspirierende Menschen Fertigkeiten, Methoden und Ideen vor, die für die Entwicklung der Kulturbranche relevant sind.
In einem 20-minütigem Impulsvortrag wird das Thema präsentiert, im Anschluss möchten wir mit euch in der Runde darüber diskutieren. Wir öffnen einen Raum für neue Ideen und fachliche Vernetzung und freuen uns auf den gemeinsamen Erfahrungsaustausch mit euch.
Wann?
jeden ersten Montag, Dienstag oder Mittwoch im Monat (18-19.15 Uhr)
Wo?
die Veranstaltungen finden remote auf Zoom statt.
Anmeldung
freier Zugang für alle interessierten alma-Mitglieder
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4.Dezember 2024: Future Skills mit Mona Walch
Soziale Nachhaltigkeit kultureller Zwischennutzung
Kulturelle Zwischennutzungen sind eine sinnvolle Antwort auf eine immer komplexer werdende städtische Gesellschaft und den wachsenden Bedarf an urbanen Räumen und Infrastruktur. Und sie zahlen nicht zuletzt auf ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit ein.
Doch inwieweit kann eine temporär begrenzte, kulturelle Bespielung leerstehender Immobilien überhaupt sozial nachhaltig sein? Oder ist sie es sogar per se, da die Ressource Raum bei unnötigem Leerstand ansonsten verschwendet wäre? Und welchen sozialen Mehrwert können kulturelle Zwischennutzungen in einer zunehmend ressourcenknappen Welt bieten?
Diesen Fragen geht Mona Walch in ihrem Vortrag anhand verschiedener Beispiele aus der Praxis nach und beleuchtet die vielschichtigen Aspekte von Nachhaltigkeit kultureller Zwischennutzungen.
Mona Walch wuchs südlich von München auf. In Berlin machte sie ihr Abitur und studierte anschließend „Kultur und Management“ in Görlitz. Nach einem Arbeitsaufenthalt in New York kehrte sie nach München zurück und übernahm für mehrere Jahre die Leitung der Programmkoordination beim Filmfest München. Seit 2012 arbeitet sie überwiegend als freiberufliche Kulturmanagerin, Kuratorin und Moderatorin in den Bereichen Film, Musik, Theater sowie freier Kunst. Während der Corona-Pandemie, als Festivals und kulturelle Veranstaltungen weitgehend zum Stillstand kamen und die Bedeutung der Kultur politisch in den Hintergrund rückte, entschied sie sich bewusst, ihrer Passion für Kunst und Kultur treu zu bleiben. Um ihre Expertise weiter zu vertiefen, absolvierte sie berufsbegleitend einen Master in „Management von Kultur- und Non-Profit-Organisationen“. Zusätzlich erweiterte sie ihr Wissen durch einen Zertifikatskurs im Nachhaltigkeitsmanagement in den Bereichen Kultur, Medien und Bildung. In ihrer Masterarbeit widmete sie sich der sozialen Nachhaltigkeit kultureller Zwischennutzungen im urbanen Raum.
4. November 2024: Future Skills mit Heike Leise
Warum es ohne Ouote nicht geht
Frauen machen 50% der Weltbevölkerung aus, in Deutschland gibt es sogar 1 Millionen mehr Mädchen und Frauen als Jungen und Männer. Sowohl in der Schul-, Berufs- und Hochschulausbildung sowie beim Berufseinstieg sind in Deutschland beide Geschlechter seit Jahrzehnten gleichauf, sobald es jedoch um Karrieren geht, sehen wir seit Jahrzehnten nach wie vor erheblich mehr Männer als Frauen an der Spitze. Es gibt mehr Vorstände, die Thomas heißen, als Frauen im Vorstand, und auch die Kontrollgremien wie Aufsichtsräte sind männlich dominiert. Warum das ein Problem für die deutsche Wirtschaft, Wissenschaft und Politik ist und welche Maßnahmen zu einer effektiven Lösung führen, erläutert Heike Leise und diskutiert mit den Teilnehmenden über die Bedeutung für die Kulturbranche.
Heike Leise ist Geschäftsführerin der ennit GmbH, einem bundesweiten IT-Dienstleister, sowie Beirätin bei ArchiTangle GmbH. Sie studierte Geisteswissenschaften mit Abschluss MA in Amerikanistik, Romanistik und Musikwissenschaften und erlangte durch ein Zusatzstudium einen MBA in „International Management“ in London. Seit Beginn ihrer Karriere Mitte der 1990er Jahre hat sie immer den Kunden im Fokus, u.a. als Mitglied der Geschäftsleitung der AKDB, als Leiterin für das Channel Management B2B bei M-net Telekommunikations GmbH und als Leiterin von strategischen Projekten im B2C und B2B Sales und Service bei der Telekom Deutschland GmbH. Die Expertin im Transformations- und Changemanagement für Sales & Service ist Geschäftsführende Vizepräsidentin im Bundesverbands der Vertriebsmanager e.V. und engagiert sich aktiv als Regionalvorständin bei FidAR e.V. für die Förderung von Frauen – beides im Ehrenamt.
4. juni 2024: Future Skills mit Dr. Nicola Müllerschön
„Besetzung von Spitzenpositionen„
Die Besetzung von Führungspositionen in Kunst und Kultur ist ein heiß diskutiertes Thema. Nach welchen Kriterien werden Kulturmanager*innen heute ausgewählt, wer wird wie in den Auswahlprozess eingebunden und welche Rolle spielt dabei Executive Search? Der Fokus auf Leadership- und Managementkompetenzen jenseits von Fachlichkeit und Reputation geht einher mit dem Anspruch auf Professionalität und Transparenz im Auswahlverfahren, Vertraulichkeit und Diversität. Dr. Nicola Müllerschön besetzt für Odgers Berndtson Spitzenpositionen in Kunst und Kultur, gibt uns Einblicke in ihren Arbeitsalltag und beantwortet Fragen zur Personalpolitik unserer Kulturinstitutionen.
Dr. Nicola Müllerschön ist Partnerin bei der Executive Search-Beratung Odgers Berndtson und leitet die Public & Not-for-Profit Practice. Sie besetzt schwerpunktmäßig Spitzenpositionen in Institutionen der Kunst & Kultur sowie der Wissenschaft & Forschung. Darüber hinaus unterstützt sie Organisationen bei der strategischen Weiterentwicklung ihrer Führungskräfte, etwa mit Executive Coaching und Onboarding-Maßnahmen. Als Gastdozentin lehrt sie seit 2021 an der Universität Zürich, Studiengang Executive Master in Arts Administration (EMAA), zu Cultural Leadership. Sie ist Mitglied des Vorstands des Arbeitskreises Kulturförderung des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI e.V. Bevor sie im Januar 2019 zu Odgers Berndtson kam, leitete sie den Programmbereich Kunst & Kultur der KfW Stiftung Frankfurt, davor war sie in Forschung und Lehre an Hochschulen tätig (u.a. ETH Zürich, Züricher Hochschule der Künste) und als Kuratorin an der Hamburger Kunsthalle. Nach dem Studium der Kunstgeschichte, Romanistik und Betriebswirtschaftslehre in Hamburg und Florenz promovierte sie im Fach Kunstgeschichte als Stipendiatin der Schweizerischen Nationalfonds an der Universität Bern in Kooperation mit der ETH Zürich.
12. März 2024: Future Skills mit Katharina von Radowitz & Alexander von Nell (NJO)
„Dual Leadership„
Doppelspitze oder Dual Leadership ist als Führungsmodell nicht neu und hat dennoch, gerade im Kulturbereich, keine auffallende Tradition. In Zeiten veränderter Formen der Lebensführung, unter dem Aspekt der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, aber auch einem neuen Selbstverständnis von Personen in Leitungsfunktion, wird das gemeinsame Führen einer Organisation interessant und vermehrt erprobt.
Das Netzwerk Junge Ohren (NJO) wird seit 2018 von einer Doppelspitze geleitet. Zu dem Zeitpunkt haben Katharina von Radowitz und Alexander von Nell die Geschäftsführung übernommen und sich für dieses Modell entschieden, aus persönlichen, aber vor allem auch fachlichen Gründen. Wie das funktioniert, welche Erfahrungen sie in den gut fünf Jahren gemacht haben und welche Experimente der Zusammenarbeit – auch im Gesamtteam – sie noch planen, stellen sie in ihrem Impulsvortrag vor.
Das Musikleben am Puls der Gesellschaft ist Thema des Netzwerk Junge Ohren (NJO). Seine Fachcommunity vernetzt rund 1.000 Akteur:innen im deutschsprachigen Raum. Als Projektbüro koordiniert es Eigen- wie Auftragsprojekte und ist Dienstleister und Berater für Partner aus Kultur, Politik und Wirtschaft. Das interdisziplinäre Team des NJO ist verbunden durch die Leidenschaft für Musik als Form der Kommunikation und Gestaltungsmittel in einer vielfältigen Gesellschaft.
7. Februar 2024: Future Skills mit Kathrin Zeitler
„Trends in der digitalen Kultur-Kommunikation„
Ob Instagram, Whats-App oder TikTok – die Digitalisierung verändert die Art, wie wir miteinander kommunizieren. Für Kulturschaffende bedeutet das ein Umdenken in der Ansprache des Publikums. Die Herausforderung liegt aber weniger darin, auf jedem neuen Kanal präsent zu sein. Vielmehr liegt die Kunst darin, die neuen Möglichkeiten für das eigene Kulturangebot und die eigenen Zielgruppen entsprechend zu nutzen. Ein wichtiges Schlagwort hierbei ist die sog. “Kund*innen-Zentrierung”: indem wir uns an den Bedürfnissen unseres Publikums orientieren, können wir unsere Kommunikation besser ausrichten, die Beziehung zu den Besuchern intensivieren und sogar Ticketverkäufe steigern.
Kathrin Zeitler hat u.a. die digitale Kommunikation der Bayerischen Staatsoper geleitet, inzwischen führt sie ein Berater*innen-Team der Münchner Agentur Ray Sono und unterstützt Unternehmen der freien Wirtschaft dabei, datenzentriert zu kommunizieren. Sie zeigt in ihrem Impulsvortrag die Funktionalitäten digitaler Kommunikation auf und macht sie anhand konkreter Best Practice-Beispiele aus der Kulturkommunikation anfassbar.
Am 5. Ferbuar 2024 ab 18 Uhr hier über Zoom teilnehmen.
5. DEZEMBER 2023: Future Skills mit Thomas Schmidt
„Strukturelles Dilemma der Kulturbetriebe“
Die deutschen Kulturinstitutionen stecken in einer Krise, die viele Gesichter hat. Überall wird jedoch schon an ihrer Zukunft gearbeitet, ob in den Bereichen Nachhaltigkeit und Partizipation, Diversität und Inklusion, Macht und Struktur, oder Digitalität und Development. Aber reicht das aus?
ALMA-Unterstützer Thomas Schmidt plädiert für einen ganzheitlichen Ansatz, bei dem jeder dieser Schwerpunkte in eine Gesamtstrategie eingebettet sein sollte, um zu gewährleisten, dass eine Organisation nicht die Balance verliert und die erreichten Erfolge beim nächsten Leitungs- oder Politikwechsel wieder zunichte gemacht und zurückgebaut werden. Denn die Strukturen unserer Kultur-Organisationen sind zwar alt, desolat, sklerotisiert, dennoch dienen sie so, wie sie derzeit sind, einer kleinen Gruppe von Nutznießerinnen dazu ihre Macht zu erhalten. Thomas Schmidt ist Professor und Leiter des Masterprogramms Theater- und Orchestermanagement der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst. Er ist Autor, Dramaturg und Produzent und hat viele Jahre am Theater gearbeitet, u.a. als GF und später Intendant am Nationaltheater Weimar.
7. NOVEMBER 2023: Future Skills mit Karla Hirsch
„Geld ist (k)eine Kunst – Fungraising-Impulse für Kulturbetriebe“
Während Kultursponsoring in den USA und Großbritannien praktisch zum guten Ton gehört und Teil der kulturellen DNA geworden ist, tun sich viele Kulturinstitutionen hierzulande immer noch schwer, ein strukturiertes Fundraising-Programm aufzubauen. Die Anfangshürden reichen von Personal- oder Geldknappheit zu Sorgen über eine „Trivialisierung“ der Institution oder einem Mangel an relevantem Know-how. Dass Fundraising genauso kreativ und gemeinschaftlich sein kann wie andere Aspekte des Kulturbetriebs, möchte dieser Vortrag zeigen und dafür wichtige erste Impulse zum Aufbau einer Fundraising-Strategie geben.
Karla Hirsch arbeitete zunächst als PR-Managerin im TV- und Filmbereich, bevor sie 2015 als Eventmanagerin an die Bayerische Staatsoper kam und dort 2017 die Leitung der Fundraising-Abteilung übernahm. Seit 2021 arbeitet sie selbständig als Copy-Texterin und Übersetzerin im Bereich Corporate/Digital und berät kleine und mittelgroße Kulturbetriebe bei der Erstellung eigener Fundraising- und Kommunikationsstrategien.
Die Key-Takeaways von Karla Hirschs Vortrag hier in zu Download:

6. Juni 2023: FUTURE SKILLS MIT DOROTHEA GREGOR
„Relevanzmonitor Kultur – Stellenwert klassischer Kulturangebote in Deutschland 2023“
Welchen Stellenwert haben klassische Kulturangebote in Deutschland noch?
In welchem Maße sollte die Arbeit an Theaterhäusern weiterhin öffentlich finanziert werden?
Wie steht es um das konkrete Interesse von Jung und Alt?
Was wünschen sich die Menschen von den Kulturinstitutionen?
Welche Rahmenbedingungen für Transformation kann die Politik schaffen?
Brennende Fragen unserer Branche, denen eine neue, bundesweit repräsentative Befragung des Liz Mohn Centers der Bertelsmann Stiftung nachgegangen ist.
Der „Relevanzmonitor Kultur“ wird am 31. Mai 2023 veröffentlicht und verspricht spannende Erkenntnisse. Dorothea Gregor, Projektleiterin im Liz Mohn Center und alma-Mitglied, stellt uns die frisch veröffentlichten Ergebnisse in einer exklusiven Future-Skills“-Session vor.
Liz Mohn Center – Einer Initiative der Bertelsmann Stiftung
2. Mai 2023: Future Skills mit Elisabeth Breitenstein „Kunst-Unternehmens-Kooperationen – Kann das Klappen?“
„Lass mal was Innovatives machen.“
Eine kritische Betrachtung des Hypes um kunstbasierte Kooperationen
Interdisziplinäre Kooperationen zwischen Künstlerinnen und Unternehmen rücken sowohl in der Theorie als auch in der Praxis zunehmend ins Rampenlicht. Hier treffen zwei gegensätzliche Systeme aufeinander und erwartet wird nichts anderes als ein Feuerwerk an Ideen und Innovationen.
Doch der Umstand, dass hier zwei sehr verschiedene Kooperationspartnerinnen, nämlich Künstler:innen mit Unternehmensvertreter:innen, zusammenarbeiten, lässt vermuten, dass es zu Reibungspunkten und Kooperationsbarrieren kommen könnte.
Zeit also, solche Kooperationen kritisch zu betrachten, findet Elisabeth Breitenstein. Und geht den Fragen auf den Grund: Bei aller Euphorie – ist es denn so selbstverständlich, dass Künstler:innen und Unternehmen kooperieren? Mit welchen Barrieren müssen Künstler:innen und Unternehmensvertreter:innen bei einer kunstbasierten Kooperation mit Unternehmen rechnen, woraus resultieren diese und wie könnten diese behoben werden? Und allen voran: Wie können Kompetenzen von Künstler:innen wie Kreativität, Flexibilität und Führungs-Skills gezielt dazu genutzt werden, um hauseigene Probleme zu lösen und zur Verbesserung von Kulturinstitutionen beizutragen? Wir freuen uns wie immer auch auf eure Meinung zum Thema.
Elisabeth Breitenstein ist in vielen Welten zuhause. Mit einem theaterwissenschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Studium im Hintergrund konnte sie vielfältige Erfahrungen sowohl in der Kultur als auch in der Wirtschaft sammeln. Aktuell managet sie ein großes Digitalisierungsprojekt der Stadt Leipzig als Teilprojektverantwortliche für den Bereich Wissensmanagement und Replikation. Ihre Masterarbeit des zweiten Masterstudiums im Fach General Management an der HTWK Leipzig schrieb sie über die Barrieren kunstbasierter Kooperationen.
Die Key-Takeaways von Elisabeth Breitensteins Vortrag hier in zu Download:

4. APRIL 2023: Future Skills mit KATHRIN ZEITLER „DATA-Kompetenz für Kommunikatorinnen“
Wir sammeln täglich Daten von unserem Publikum – sei es beim Ticketkauf, auf der Website, über E-Mails, Social Media oder auch beim abendlichen Pausengespräch. Datenzentriertes Arbeiten scheint für die meisten Kulturinstitutionen dennoch Zukunftsmusik. Dabei können wir aus Daten großen Mehrwert für unsere Arbeit schöpfen: Sie helfen uns dabei, zielgerichtete Entscheidungen für unsere Kommunikation zu treffen, Kanäle zu Priorisieren und kreative Formate und Kampagnen zu konzipieren.
Kathrin Zeitler berät nicht nur große Unternehmen zum Thema datenzentrierte Kommunikation, sie hat auch eine Vielzahl von Data-Projekten in der Kultur geleitet. Sie zeigt uns, warum Data-Kompetenz für Kommunikator*innen unverzichtbar ist – aber auch, dass wir alle schon Data-Kompetenz besitzen und welche Möglichkeiten es gibt, diese noch weiter auszubauen.
Die Key-Takeaways von Kathrin Zeitlers Vortrag hier in zu Download:

7. März 2023: Future Skills mit Carolin Scheffler „Future Scenario Planning“
Sich strategisch und systematisch mit der Zukunft auseinanderzusetzen, bedeutet die Idealvorstellungen zu realisieren. Der Design Futuring Prozess gibt keine eindeutigen Antworten, sondern stellt teils unbequeme und tiefgründige Fragen, die viele Bereiche unserer Gesellschaft umfassen und entwirft anschauliche und emotionale Zukunftsszenarien. Gemeinsam gehen wir mit der Designerin Carolin Scheffler der Frage nach, wie die Zukunft des Kulturbetriebes aussehen kann.
7. Februar 2023: FUTURE SKILLS MIT REBECCA ZIMMERMANN: „ÖKOLOGISCHE NACHHALTIGKEIT VON KULTURINSTITUTIONEN
Die Themen Klimaschutz und ökologische Nachhaltigkeit betreffen auch Kulturbetriebe – das ist inzwischen weitgehend anerkannt. Doch was das genau bedeutet und wo man wie am besten anfängt, das beschäftigt noch viele. Wie der Prozess aussehen kann und welche Herausforderungen dieser Transformationsprozess mit sich bringen kann, zeigt Rebecca Zimmermann anhand des Praxisbeispiels Konzerthaus Dortmund.
Rebecca Zimmermann ist verantwortlich für die strategische Drittmittel-Akquise am Konzerthaus Dortmund, Gründerin mehrerer Netzwerke im Bereich Kultur & Nachhaltigkeit und Mitgründerin von alma – Alliance of Leaders in Music and Arts.
10. Januar 2023: FUTURE SKILLS mit Marietta Schüss: „New Work in der Kultur”
In der Arbeitswelt ändert sich gerade einiges – der Fachkräftemangel wird immer sichtbarer, Arbeitnehmende fordern immer mehr Flexibilität von Arbeitgeber*innen und es zeichnet sich ein Trend in Richtung Selbstständigkeit ab. Der Druck, sich zu innovieren und neue Arbeitsmodelle zu schaffen, ist inzwischen auch bei Kulturinstitutionen angekommen.
In einem starren System mit klassischen Hierarchien und immer unattraktiver werdenden Arbeitsbedingungen scheint das aber nahezu unmöglich. New Work ist daher in aller Munde – doch was steckt jenseits von Remote Work und Obstkorb eigentlich genau hinter diesem Buzzword? Und welche Chancen eröffnen sich damit für unsere Branche?
Marietta Schüss befasst sich im Rahmen ihrer Masterarbeit im Studiengang Musik- und Kulturmanagement mit der Frage, wie New Work weiterentwickelt und in der Kulturbranche umgesetzt werden kann.
Für unser Format „Future Skills mit…“ lässt Marietta alle alma-Mitglieder an ihren Erkenntnissen teilhaben und freut sich in der Diskussion im Anschluss auf spannende Aspekte aus eurer Erfahrungswelt, um diese wiederum für die Finalisierung ihrer Masterarbeit zu nutzen.
Die Key-Takeaways von Marietta Schüss Vortrag hier in zu Download:

6. Dezember 2022: FUTURE SKILLS mit Clara Radunsky: „Experimentation”
Experimentation – Schritt für Schritt unsere Visionen zum Leben erwecken
Viele von uns haben Visionen und Werte definiert oder zumindest im Kopf. Doch wie können wir alte Verhaltensmuster durchbrechen und Platz machen für eine neue Art des Leaderships und Zusammenarbeitens? Change Leader Clara Radunsky hat diesbezüglich bereits viele Unternehmen beraten und begleitet und stellt eine einfache, jedoch sehr effektive Methode vor: Experimentation. In dieser Session werdet ihr die Theorie dahinter kennenlernen sowie den Bezug zu eurem Arbeitsumfeld in der Praxis herstellen können.
8. November 2022: FUTURE SKILLS mit Bettina Binder: „Design Thinking im Kulturbereich”
Design Thinking gilt als eine der wichtigen Kreativmethoden zur Produktentwicklung in Unternehmen. Welchen großartigen Mehrwert die Kreativ- und Innovationsmethode bei der Entwicklung von neuen Konzertformaten und Großevents im Kulturbereich haben kann und auch dazu beiträgt, eine gesunde Teamkultur zu fördern, zeigt Bettina Binder (Geschäftsführung der Akademie des Symphinieorchester des Bayerischen Rundfunks) an Beispielen aus der Praxis auf.
//alma.hang-outs//

Willkommen zu alma.hangout – unsere Möglichkeit zum Digitalen Beisammensein, Austauschen und Diskutieren unter alma-Mitgliedern.
Drinks und eigene Themen mitbringen ausdrücklich erwünscht!
Themen, die uns im Dezember 2022 bewegt haben:
Der neuste Artikel über Frauen in Führungspositionen des Kulturrats, Elternzeit in Kulturbetrieben, Arbeitszeiten in der Branche, das Konzept Doppelspitze ….
Es gibt viele Themen, zu denen uns eure Meinung interessiert, bei denen wir uns reiben und zu denen wir als Einzelpersonen aber auch als alma eine Haltung haben bzw. entwickeln möchten.
Was sind eure brennenden Themen?
Seid dabei, diskutiert mit, bringt eure eigenen Themen und Ideen mit – und gerne auch ein Glas Schorle oder Wein!
Wann?
regelmäßig dienstags (18 Uhr mit open end)
Wo?
die Veranstaltungen finden remote auf Zoom statt.
Anmeldung
freier Zugang für alle interessierten alma-Mitglieder
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Termine von „Alma Hang-out“
21. März 2023
Was uns aktuell bewegt:
„Frauen in Führung ist nicht außergewöhnlich, es ist einfach selbstverständlich“, schreibt der Deutsche Kulturrat einleitend in seiner Publikation „Frauen in Führung – Yes, we can!“ im August 2022.
Nun, in der Kulturbranche sind wir leider noch weit entfernt von einem „selbstverständlich“: der Anteil weiblicher Intendantinnen etwa liegt weiterhin im sehr niedrigen zweistelligen Bereich.
Wir von alma haben keinerlei Zweifel am „Yes, we can“, uns treibt eher die Frage um: „Why can’t we?“
Prof. Dr. Oliver Scheytt ist geschäftsführender Gesellschafter der Personalberatung Kulturexperten und hat in ebendieser Publikation den Artikel „Gesucht: Frauen in Führung“ veröffentlicht. Er ist beim alma.hang-out am 21.3.2023 zu Gast und stellt sich der Frage, ob es bei der Personalgewinnung von Führungskräften in Kunst und Kultur geschlechtsspezifische Unterschiede gibt. Dabei erläutert er auch seine folgenden Thesen: Es sollte künftig viel intensiver reflektiert werden, welche Stärken eine von weiblichen Sichtweisen und Erfahrungen geprägte Führungskultur aufweist. Die Potenziale, die weibliche Führungskräfte mitbringen, sind nicht nur doch gerade auch für das Personalmanagement von Kulturinstitutionen außerordentlich wertvoll.
Dorothea Gregor wird durch den Abend moderieren.
Wir freuen uns auf eure Meinung zum Thema ebenso wie auf angeregte/ kontroverse/ lösungsorientierte/ leidenschaftliche Diskussionen mit euch.
20. Dezember 2022
Themen, die uns im Dezember 2022 bewegt haben:
Der neuste Artikel über Frauen in Führungspositionen des Kulturrats, Elternzeit in Kulturbetrieben, Arbeitszeiten in der Branche, das Konzept Doppelspitze ….
Es gibt viele Themen, zu denen uns eure Meinung interessiert, bei denen wir uns reiben und zu denen wir als Einzelpersonen aber auch als alma eine Haltung haben bzw. entwickeln möchten.
Was sind eure brennenden Themen?
Seid dabei, diskutiert mit, bringe eure eigenen Themen und Ideen mit – und gerne auch eine Tasse Glühwein oder Punsch!